Die Jusos Hagen waren an diesem Wochenende in Bochum und haben dort über die Ausbildung in Deutschland gesprochen. Wie es am Wochenende war, berichtet dir Inger:
Am Samstagmorgen starteten einige engagierte Jusos aus Hagen nach Bochum. Angekommen in der Jugendherberge begann auch schon das Seminar, welches unter dem Motto „Der Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Deutschland“ stand.
Abweichend von dem Thema fingen wir das Seminar mit dem Thema „Stammtischparolen“ an. Nach einem kurzen Einstieg durch unseren Vorsitzenden Fleming stellten wir in Gruppenarbeit unsere eigenen Erfahrungen mit Stammtischparolen vor. Nach einer kurzen Mittagspause lernten wir dann auch noch Strategien, wie man am besten auf solche Parolen reagiert und reflektierten, wie wir bei unseren eigenen Erfahrungen besser hätten reagieren können.
Um 16:00 Uhr empfingen wir unsere Referentin Shari Kowalewski. Shari ist im Juso-Landesvorstand und ist nebenbei in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig. Nachdem sie uns den Ausbildungsreport 2018 der DGB Jugend vorgestellt hat, folgte eine Diskussion mit ihr über schlechte Bedingungen in der Ausbildung und wie man diese verbessern könnte. Zum Abschluss des Abends ging es für uns noch in das Bermuda3Eck, um Bochum zu erkunden.

Am nächsten Tag diskutierten wir weiter über die verschiedenen Ausbildungsberufe.
Themenschwerpunkt war hierbei die Pflege. Nach intensiver Auseinandersetzung mit verschiedenen Ausbildungszweigen, wie „Pflege/Gesundheit“, „Erziehung/Soziales“, aber auch Ausbildungsbereichen wie „Gastronomie“ und „Handwerk“ stellten wir in dem Ausbildungsberuf „Pflege“ die meisten Defizite fest, unter anderem viele Überstunden und die fehlende Ausbildungsvergütung, da die Ausbildung eine schulische ist.
Ausgehend von diesen Missständen überlegten wir, was für Lösungsansätze es gibt und formulierten unter anderem die Forderung „Ohne Zaster kein Pflaster!“. Um 14 Uhr war das Seminar beendet und wir begannen wieder unsere Heimreise.